„Nun gut, jetzt ist es wohl so weit. Nach 42 Jahren des lustvollen Tabakkonsums in Form von Zigaretten starte ich das heilige Experiment. Gefühlt meine letzte Chance, mir das Rauchen abzugewöhnen. Nicht, dass ich unbedingt wollte – die meiste Zeit habe ich gerne geraucht. Aber ich habe COPD und möchte eine Zukunft erleben, in der ich noch halbwegs Luft bekomme. Mein Name ist Martin, ich bin 59 Jahre alt und rauche seit meinem 17. Lebensjahr ohne nennenswerte Unterbrechung.
Von Asmoken habe ich durch den TV-Spot erfahren, danach habe ich mich in der Apotheke meines Vertrauens über das Produkt ein wenig schlauer gemacht. Es gab eine klare Empfehlung, also habe ich den doch beachtlichen Preis bezahlt und Asmoken mit nach Hause genommen. Damit es dort in einer Lade verschwindet. Schließlich begann der langersehnte Sommerurlaub. Aber ich gab mir das Versprechen, am Tag nach dem Urlaub mein Projekt „Nichtraucher“ ernsthaft in Angriff zu nehmen. Und das habe ich getan.
Ich muss sagen, die erste Woche ist mir nicht sehr schwergefallen. Warum? Naja, laut Beipacktext darf man ja bis zum 4. Tag noch Nikotin – in welcher Form auch immer – zu sich nehmen. Bedeutet für mich: Rauchen erlaubt. Mein Zigarettenkonsum sinkt aber von Tag zu Tag. Gut. Währenddessen habe ich mir allerdings Unterstützung für den Rest der 25 Tage besorgt. Einen Zigaretten-ähnlichen, hohlen Holzstab, durch den man – ähnlich der Zigarette – inhalieren kann. Am anderen Ende steckt man einen mit ätherischen Ölen versetzten Filter ein. So schmeckt man beim Inhalieren nicht nur das Aroma, sondern es entsteht auch ein ähnlicher Widerstand, wie Raucher ihn beim Ziehen verspüren. Mir hilft das.
Es wird ja immer empfohlen, typische Zigaretten-Situationen wie z.B. Kaffeepausen etc. zu vermeiden. Ich persönlich halte das für wenig realistisch, habe aber Respekt vorm Wegfall der typischen Raucher-Haptik, daher das oben beschriebene Holzteil.
Mit Konzentration und Willen schaffe ich die ersten wirklich rauchfreien Tage über das Wochenende.
1. Woche erledigt.“
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