Mit jedem Tag, den ich rauchfrei blieb, fühlte ich mich ein kleines Stückchen stärker. Besonders in der dritten und vierten Woche merkte ich, wie wichtig es war, meine alten Gewohnheiten zu ändern, um dauerhaft durchzuhalten. Mein Partner, der selbst nie geraucht hat, war in dieser Phase eine große Unterstützung. Er hat mir mit seiner Geduld und seinem Verständnis geholfen, neue Rituale zu entwickeln, die mich von den alten Rauchergewohnheiten ablenken.
Morgens, wenn ich meinen Kaffee trinke – der früher immer in Kombination mit einer Zigarette war –nehme ich jetzt nur ein paar Schlucke, bevor ich mich sofort fertig mache. Dieses schnelle Wechseln in den Tagesmodus half mir, nicht in alte Muster zu verfallen.
Auch während der Arbeit habe ich bewusst meine Pausenstrukturen geändert. In der Frühstückspause in der Apotheke versuche ich, direkt nach dem Essen wieder in die Arbeit einzusteigen. Und in der Mittagspause lasse ich mir beim Essen extra viel Zeit, sodass danach keine Gelegenheit mehr bleibt, über eine Zigarette nachzudenken.
Eine weitere wichtige Hilfe waren kleine Ersatzhandlungen, die meine Hände beschäftigt hielten. Ich habe angefangen, Gemüse und Obst – vor allem Gurken und Paprika – in kleine Sticks zu schneiden. Das half mir nicht nur, etwas in den Fingern zu haben, sondern auch, einen gesunden Snack parat zu haben, wenn die Unruhe aufkam. Chips oder andere ungesunde Snacks wollte ich bewusst vermeiden, um nicht in eine andere ungesunde Angewohnheit zu verfallen.
Die Tage 16 bis 25 haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich von alten Routinen zu lösen. Es geht nicht nur darum, die Zigarette wegzulassen, sondern auch, sich ein neues, rauchfreies Leben aufzubauen. Ich bin dankbar, dass mein Partner an meiner Seite ist und dass ich in meiner Arbeit eine Ablenkung finde. Heute bin ich komplett rauchfrei, sehr, sehr stolz auf mich und froh, diesen Weg mit Asmoken eingeschlagen zu haben.