Mikro-Schäden: Wie Rauchen unsere Zellen beeinflusst

Rauchen zählt zu den häufigsten Ursachen für gesundheitliche Schäden, die auf zellulärer Ebene tiefgreifende Auswirkungen haben. Neben den bekannten Folgen wie Atemwegserkrankungen oder Herzproblemen sind es vor allem diese mikroskopischen Schäden, die oft unbeachtet bleiben, bis es zu spät ist. Sie wirken sich auf die Zellprozesse aus und erhöhen das Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten – besonders für Krebs.¹ Die beste Möglichkeit, Zellschäden zu verhindern, ist der Rauchstopp.

Laboruntersuchung

Was passiert auf zellulärer Ebene?

Tabakrauch enthält etwa 7.000 chemische Substanzen, darunter auch krebserregende Stoffe wie Benzpyren. Dieser Stoff greift die DNA an und kann Mutationen verursachen, die das Risiko für Krebs deutlich steigern. Wissenschaftliche Studien, wie die der Universitätsmedizin Mainz, zeigen, dass Zellen bei Kontakt mit Benzpyren DNA-Reparaturmechanismen aktivieren.¹ Die Zellen versuchen also, den Schaden zu beheben, was jedoch mit einem höheren Mutationsrisiko einhergeht. Anstatt den Schaden vollständig zu reparieren, tolerieren die Zellen die Veränderungen, was die Wahrscheinlichkeit für Tumorbildung erhöht. Besonders betroffen sind Zellen der Mundschleimhaut und des Lungengewebes von Rauchern.

Mutationen und Krebsrisiko

Eine weitere Studie² hat das Mutationsrisiko in den verschiedenen Geweben quantifiziert. In Zellen des Kehlkopfs treten bei Rauchern jährlich 97 zusätzliche Mutationen auf, in der Rachenhöhle 39 und im Mund 23. Auch Organe wie Harnblase und Leber, die nicht direkt mit dem Rauch in Kontakt kommen, weisen mehr Mutationen auf. Am stärksten betroffen sind jedoch die Zellen der Lunge, die am meisten unter den toxischen Einflüssen des Tabakrauchs leiden.

Wie kann man Zellschäden verhindern?

Zellschäden, die durchs Rauchen ausgelöst werden, können nur mit einem Rauchstopp verhindert werden. Asmoken, die nikotinfreie Arzneimitteltherapie, erleichtert den Entwöhnungsprozess und kann Raucher*innen eine wirksame Unterstützung bieten. Über einen Zeitraum von 25 Tagen werden Tabletten eingenommen, die dank des Wirkstoffs Cytisin, das Verlangen nach Nikotin verringern und die Entzugserscheinungen lindern.

Asmoken bietet somit eine effektive Unterstützung auf dem Weg zu einem gesünderen, rauchfreien Leben.

 

 

¹ https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/auch-der-konsum-von-wenigen-zigaretten-erhoeht-das-krebsrisiko/

² Alexandra Ludmila B. Et al. “Mutational signatures associated with tobacco smoking in human cancer”. Science, 4 Nov 2016, Vol 354, Issue 6312. pp. 618-622.