Raucherlunge: Die schädigenden Folgen des Rauchens

Die Raucherlunge ist eine der bekanntesten und zugleich verheerendsten Folgen des Tabakkonsums. Obwohl viele Raucher*innen sich der gesundheitlichen Risiken bewusst sind, fällt es ihnen oft schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Ein tieferes Verständnis darüber, wie die Raucherlunge entsteht und welche Symptome sie verursacht, kann dazu beitragen, eine Motivation für den Ausstieg zu finden.

Entstehung der Raucherlunge

Die Raucherlunge, auch bekannt als chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), entwickelt sich langsam über Jahre hinweg durch das Einatmen von Tabakrauch. Dieser enthält eine Vielzahl von giftigen Chemikalien, die die Lungenstrukturen schädigen. Insbesondere die feinen Flimmerhärchen in den Atemwegen werden durch den Rauch beeinträchtigt. Dies führt zu Entzündungen, Schleimproduktion und einer allmählichen Zerstörung des Lungengewebes. Die Folge ist eine fortschreitende Verengung der Atemwege und eine dadurch eingeschränkte Luftzufuhr – eine für die Raucherlunge charakteristische Auswirkung.

Symptome der Raucherlunge

Die Kennzeichen der Raucherlunge können sich allmählich entwickeln und werden oft zuerst als normale Alterserscheinungen oder als unbedenkliche Folge des Rauchens abgetan. Zu den häufigsten Anzeichen gehören anhaltender Husten, vermehrter Auswurf, Atemnot – insbesondere bei körperlicher Anstrengung – und wiederkehrende Atemwegsinfektionen. In fortgeschrittenen Stadien können Merkmale wie Brustenge, Gewichtsverlust und Blaufärbung der Lippen oder Fingernägel auftreten. Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und ärztlichen Rat einzuholen, um eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

Behandlung

Die effektivste und einzige Behandlung, welche das Fortschreiten einer Raucherlungen-Erkrankung  verhindern kann, ist schlicht der Rauchstopp. Durch einen Rauchstopp kann sich die Lunge sogar mit der Zeit wieder komplett erholen und auf das Niveau eines Nichtrauchers/einer Nichtraucherin gelangen.¹

Beim Rauchstopp kann Asmoken helfen. Über einen Zeitraum von 25 Tagen werden Tabletten eingenommen, die den pflanzlichen Wirkstoff Cytisin enthalten, der den Körper nach und nach vom Nikotin befreit. Cytisin entwöhnt den Körper aber nicht nur vom Nikotin, sondern erhöht gleichzeitig den Dopaminspiegel im Gehirn. Dies lindert die Entzugserscheinungen. Machen Sie den Schritt weg von der Raucherlunge zu einem gesünderen Leben ohne Rauchen hin!

 

¹Universitätsklinikum Jena. „COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und Lungenemphysem“. Letzter Zugriff: 27.05.24    

 

Quellenangaben: